vom 25.04. – 27.04. 2025 in Hofgeismar
Zum 19. Male trafen sich die Mitglieder der HITECer in Hofgeismar, der historischen Stadt an der Märchenstraße. Auf einer schönen Rasenfläche an der Stadtmauer stellt uns die Stadt jedes Jahr den Stellplatz `Sälber Tor´ für unsere Wohnmobile kostenlos zur Verfügung.
Bereits am Mittwoch fanden sich die ersten Wohnmobilisten bei allerdings schlechtem Wetter auf dem Stellplatz ein. Freitagnachmittag, dann aber bei schönem Wetter, war dir Runde komplett. Schon bald saßen wir inmitten unserer Wohnmobile zusammen und hatten uns viel zu erzählen.
Gegen 18.00 Uhr eröffnete unser 1. Vorsitzender Udo Hermesdorf das Treffen, nachdem bereits ein kleines Buffet mit Fleischwürstchen, Brötchen, Kartoffelsalat, Bier und anderen alkoholischen Getränken aufgebaut worden war.
Auch eine Feuerstelle hatte Udo vorbereitet. Wir aßen und tranken zusammen, und es gab viel zu erzählen von vergangenen Fahrten und den ewigen Problemen mit unseren Wohnmobilen.
Da es doch schnell kälter wurde, wurden die Holzscheite in der Feuerschale schon bald entzündet. Durch das Feuer war es recht gemütlich und warm. Zu vorgerückter Stunde, einige von uns hatten den Kreis wegen der immer kühler werdenden Temperaturen schon verlassen, holte Udo seine Gitarre und stimmte in der mehr oder weniger sangesfreudigen Gruppe einige Lieder an.
So langsam wurde die Runde immer kleiner und so ging der Abend nach den Aufräumarbeiten schließlich zu Ende.
Da Hofgeismar eine geschichtsträchtige Stadt ist, besuchen wir jedes Jahr einen der zahlreichen historischen Orte, um die Stadt noch besser kennenzulernen. Dieses Jahr ging es zum 2,6 km entfernten Bad Gesundbrunnen mit Schloss Schönburg. Man konnte sich aussuchen, ob man sein Ziel mit dem Fahrrad, dem Bus oder zu Fuß erreichen wollte.
In der Nähe der evangelischen Brunnenkirche wurden wir von unserem Stadtführer in Empfang genommen, der uns durch den Gesundbrunnen führte. Der Name geht zurück auf die Entdeckung einer Mineralquelle während des 30-jährigen Krieges, der man nachsagte, dass man mit ihrem Wasser Taube, Blinde und Stumme heilen könne. Hier trafen sich Adlige und Nichtadlige aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland.
Die Flächen zwischen den Gebäuden werden als Brunnenpark bezeichnet, der in der Vergangenheit öfters sein Aussehen änderte. Glich dieser anfangs eine französische Gartenanlage, wurde er Ende des 18. Jahrhunderts in eine englische Parklandschaft umgewandelt.
Weiter ging es zu Schloss Schönburg, das 1787 für den Landgrafen Wilhelm IX. erbaut worden war. Im Inneren des Gebäudes ist noch unter manch anderem die Einrichtung des kurfürstlichen Badezimmers erhalten. Das Schlösschen und auch andere Teile des Gesundbrunnens werden heute von der von der evangelischen Akademie zum Beispiel als Predigerseminar genutzt.
So konnten wir ca. 2 Stunden in der Geschichte dieses wundervollen Parks mit all seinen kleinen Inseln, Gebäuden und Anlagen `baden´.
Nach der Führung kehrten wir wieder zum Stellplatz zurück und bildeten erneut unseren „Stuhlkreis“, um die Gespräche des Vorabends fortzusetzen.
Um 18.00 Uhr nahmen wir dann alle im Restaurant “Brauhaus“ unser Abendessen ein.
Im Anschluss fand dann die JHV statt, in der zum einen Bilanz gezogen wurde über das vergangene Jahr und zum anderen z.B. die Fahrten in diesem Jahr vorgestellt wurden und auch bereits das 20-jährige Jubiläum im nächsten Jahr vorbesprochen wurde.
Den Kopf voller neuer Eindrücke und Pläne und gut gesättigt ging es wieder zum Stellplatz. Die meisten zogen sich auch bald in ihre Wohnmobile zurück.
Am Sonntagmorgen wurde individuell gefrühstückt und wer wollte, fuhr weiter oder nach Hause und blieb noch in dem schönen Städtchen Hofgeismar.
Einige machten noch unter Leitung von Ralf eine Fahrradtour